Bei Meldungen von Störungen im Versorgungsnetz steht die schnelle Behebung und lückenlose Dokumentation im Fokus.
Wickeln Sie die erste Aufnahme von Störungsmeldungen mittels einer schnell ausfüllbaren Eingabemaske ab. Je nach Sparten definierte Fragebögen, Checklisten und Freitextfelder helfen dem Störungsdienst die relevanten Informationen zu erfragen und für die Entstörung zu erfassen. Mit einer ersten Kategorisierung der Meldung wird die schnelle Erfassung mittels automatischer Befüllung bestimmter Felder (z.B. Zeitpunkt der Meldung, Sparte, Art der Störung) begünstigt.
Vor Ort agierende Mitarbeiter: innen können mittels mobiler Anwendung ebenfalls Störungen aufnahmen. Die Erfassungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten sind von der im System hinterlegten Rolle des Users abhängig.
Eine Übersicht der aktuellen Störungen steht Ihren Mitarbeiter: innen in Listenform mit dem jeweiligen Status der Bearbeitung zentral zur Verfügung. Mit der Adresseingabe wird die Störung automatisch im Planwerk als Kreis hinterlegt. Eine spartenbezogene Umkreissuche zeigt die Adresse der gemeldeten Störung sowie alle im Umkreis erfassten Störungen übersichtlich an. Die Angaben aus der Störungsmeldung sowie aktuelles Kartenwerk, betroffene Örtlichkeiten oder Betriebsmittel wird nun dem zuständigen Entstörtrupp oder Bereich übermittelt. Die Einleitung der Störungsbeseitigung wird im System damit ebenfalls dokumentiert.
Nach Spannungsebenen oder Druckstufen ermitteln Sie bei Versorgungsunterbrechungen die Größenordnung der unterbrochenen Leistung. Für die Wiederaufnahme der Versorgung notwendige Simulationen und Datenerfassungen unterstützen Sie außerdem bei der Ermittlung des Störungsausmaßes und der betroffenen Endverbraucher.
Für die Entstörung notwendige Materialien oder Montagearbeiten können mit dem zugehörigen Auftrag verwaltet oder mittels Schnittstelle mit dem ERP-System direkt verknüpft werden.
Die Dokumentation der Störung wird im Anschluss durch den Entstörtrupp ergänzt. Die Erfassung der neuen Informationen (Genaue Position der Störung, Störungsanlass, Schadensbild, Dauer etc.) wird durch filterbare Kataloge und daraus resultierenden Auswahlfeldern so einfach wie möglich gestaltet. Für die spätere Ausmaßermittlung des Versorgungsausfalls dokumentieren Sie die jeweiligen Ausfallzeiten. Freitextfelder stehen Ihnen für die Abbildung der Besonderheiten der jeweiligen Störungsbearbeitung ebenfalls zur Verfügung. Die abschließend genaue Positionierung der Schadensmeldung generiert automatisch eine grafische Markierung (standardisiertes Symbol), wird mit den Betriebsmitteln verknüpft und aktualisiert die ursprünglichen Daten aus der Ersterfassung der Störung.
Das System geniert Ihnen nach Abschluss der Ausmaßermittlung automatisch einen Störungsbericht, der als PDF-Dokument gespeichert wird. In einem Workflow kann die Ausmaßermittlung beispielsweise an Ihre Qualitätssicherung zur Plausibilitäts- und Vollständigkeitsprüfung übermittelt werden. Erst nach abschließender Prüfung der Dokumentation ist die Störmeldung abgeschlossen und wird mit einem grünen Symbol in der Übersicht der aktuellen Störungen als abgeschlossen gekennzeichnet. Automatisierte Tages-, Wochen- und Quartals-Berichte erleichtern Ihnen die Übersicht über Ihre Versorgungsnetze. Die Aufbereitung der Daten für den XML-Webservice der Bundesnetzagentur (BNetzA) erleichtern Ihnen das Berichtswesen zusätzlich.
Christian Bartels
Leitung Geschäftsfeld Georeferenzierte und Mobile GIS Services
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